Was sagen die Mitarbeiter von den Palliativ-Diensten und Hospiz-Diensten?
Allgemeine Informationen
Wir möchten viel über die Begleitung am Lebens-Ende wissen,
die es in den Wohn-Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen gibt.
Deshalb haben wir mit vielen Mitarbeitern gesprochen,
die in den Palliativ-Diensten und Hospiz-Diensten arbeiten.
Wir stellen Ihnen die Dienste in einem Video vor.
Das Video ist nicht in Leichter Sprache verfügbar.
Wir haben die Dienste deshalb auch in Leichter Sprache erklärt:
Die Mitarbeiter von den Palliativ-Diensten kommen zum Beispiel in
die Wohn-Einrichtungen und versorgen die Bewohner.
Damit die Bewohner keine Schmerzen haben,
verschreiben Ärzte zum Beispiel Medikamente.
Oder Pfleger machen Behandlungen und
beraten die Bewohner.
Die Mitarbeiter von den Hospiz-Diensten kommen zum Beispiel in
die Wohn-Einrichtungen und betreuen die Bewohner.
Damit die Bewohner nicht allein sind mit ihren Ängsten.
Die Mitarbeiter sprechen mit den Bewohnern und
helfen ihnen.
Die Mitarbeiter sind auch für die Angehörigen da,
die sich zum Beispiel um ihr sterbendes Kind kümmern.
Es hat Vorteile,
wenn die Mitarbeiter von den Palliativ-Diensten und Hospiz-Diensten
in die Wohn-Einrichtungen kommen.
Die Bewohner können dann bei Freunden bleiben,
die sie in den Wohn-Einrichtungen haben.
Und sie können in einer vertrauten Umgebung sterben.
Was ist wichtig für die Begleitung am Lebens-Ende?
Die Mitarbeiter müssen eine gute Beziehung
zu den Bewohnern in den Wohn-Einrichtungen haben.
Deshalb sind Verständnis, Zeit und Geduld
bei der Arbeit wichtig.
Verständnis haben
Die Mitarbeiter müssen Verständnis für die Bewohner haben.
Sie müssen verstehen,
wie sich die Bewohner fühlen.
Zum Beispiel wovor die Bewohner Angst haben,
wenn sie sterben.
Die Mitarbeiter können die Bewohner dann besser betreuen.
Und die Bewohner bekommen Vertrauen zu den Mitarbeitern.
Es fällt den Bewohnern dann vielleicht leichter,
über Probleme zu sprechen.
Zeit haben
Die Mitarbeiter müssen Zeit haben.
Dann können die Mitarbeiter besser erkennen,
was den Bewohnern gut tut.
Zum Beispiel können das Behandlungen sein,
die gegen Schmerzen helfen.
Oder Gespräche, in denen die Bewohner über das Sterben reden können.
Geduld haben
Die Mitarbeiter müssen Geduld haben.
Zum Beispiel wenn die Mitarbeiter erklären,
welche Behandlungen sie machen.
Oder wenn die Mitarbeiter erklären,
welche Medikamente sie verschreiben.
Die Bewohner möchten wissen,
was die Mitarbeiter machen.
Und warum sie es machen.
Was fehlt für eine gute Begleitung am Lebens-Ende?
Mehr Wissen und Erfahrung
Die Mitarbeiter wissen oft nicht,
wie sie mit den Bewohnern sprechen sollen.
Die Mitarbeiter benutzen zum Beispiel schwere Wörter,
die die Bewohner nicht verstehen.
Oder die Mitarbeiter wissen nicht,
welche Hilfs-Mittel es für Gespräche gibt.
Zum Beispiel gibt es Bild-Karten.
Oder es gibt Geräte für Sprach-Mitteilungen.
Die Bild-Karten oder Geräte können
Bewohner mit einer Sprach-Beeinträchtigung nutzen.
Sie können den Mitarbeitern damit besser erklären,
was sie brauchen.
Eine bessere Zusammen-Arbeit
Die Pallitativ-Dienste und Hospiz-Dienste arbeiten oft schlecht
mit den Wohn-Einrichtungen zusammen.
Die Mitarbeiter tauschen zu wenig Erfahrungen aus,
die sie bei der Arbeit machen.
Zum Beispiel wissen die Mitarbeiter von den Palliativ-Diensten und
Hospiz-Diensten wenig über Behinderungen.
Und die Mitarbeiter aus den Wohn-EInrichtungen wissen wenig
über die Begleitung am Lebens-Ende.
Die Mitarbeiter sprechen nicht gemeinsam darüber.
Deshalb fehlt Wissen,
das für die Begleitung am Lebens-Ende wichtig ist.